Ich hätte es sehr schade gefunden, wenn man bei Breitling zum 30jährigen-Chronomat-Jubiläum nur das aktuelle Erscheinungsbild um ein oder zwei veränderte Zifferblattvarianten ergänzt hätte. So etwas würde keinesfalls der Designgeschichte der Chronomat gerecht.
Was aber tun? Einfach ein Retro-Modell aus den Anfängen neu auflegen? Oder doch besser eine ganz neu gestaltete Reihe bringen? Glücklicherweise hat man bei Breitling derzeit wirklich gute Gestalter, die es verstehen die Gestaltungs-Essenzen aus 30 Jahren Chronomat in die aktuelle Leaderkollektion zu überführen. Und so setzt die Airborne zum Höhenflug an.
Wie geschaffen also, um neue Käuferschichten zu erobern. Das Grundgehäuse ist in der letzten, sehr stabilen Ausführung belassen worden und vor allem gibt es da eigentlich nichts mehr zu verbessern. Ein extrem robustes Gehäuse, sehr ergonomisch und tragbar, mit den verschraubbaren Drückern und der typischen Zwiebelkrone. Im Innern tickt selbstverständlich das zertifizierte Breitling Kaliber B01, dass momentan beste Chronographenkaliber bei Breitling, es ist sehr gut gegen eindringendes Wasser abgedichtet.
Bis zu 500 Meter tief kann man durch die enorme Druckfestigkeit mit dieser Fliegeruhr theoretisch sogar Tauchgänge bewältigen, bei denen so mancher echten Taucheruhr die Puste schon wesentlich früher ausgeht. Einzig ein fehlendes Heliumventil verrät, dass sie dafür nicht geschaffen wurde. Eine hohe Druckfestigkeit wird jedoch auch hoch oben in der Luft benötigt.
Die Lünette wurde, als Mischung aus unterschiedlichen Jahrzehnten, geradezu sensationell neu entworfen. Da gibt es moderne eingelassene und abgeflachte Reiter, die kein Hemd mehr aufreiben, mit historisch eingefrästen Ziffern für eine 60er Einteilung. Und es gibt eine Index-Lünette wie beim direkten Vorgängermodell Chronomat Evolution, bei der die eingefrästen Indexe allerdings mit schwarzem Kautschuk ausgefasst werden. Dies ist erst seit kurzem in der Fertigung eingeführt, um die Ablesbarkeit und damit den Nutzen zu erhöhen.
Als besonders schön an der Gestaltung empfinde ich, die neue Farbe der Leuchtmasse in einem Rosèton, der leider auf meinen Fotos nicht zur Geltung kommt. So betrachtet fragt man sich, warum man da nicht schon früher drauf gekommen ist und jahrelang nur eine Farbe, einen Grünton, eingesetzt hat? Generell ergeben sich mit unterschiedlichen Farben auch ganz neue, praktische Funktionen. Denkbar wäre auch, die Minuten- und Stunden-Zeiger wie bei manchen Taucheruhren farblich zu unterscheiden. Aber das ist nur so ein Gedanke. Sehr ansprechend ist auch, dass der Leuchtpunkt der Lünette ebenfalls die neue Farbe bekommen hat.
Wie eigentlich nur bei Taucheruhren üblich, ist der Drehring der Lünette in kleinen Minutenschritten und nur in eine Richtung verstellbar. So lassen sich im Flug und vor allem mit Handschuhen Flugzeiten schnell und einfach berechnen. Das ist wichtig, wenn man wieder mal zwischen den Terminen hin und her fliegt.
Neu gestaltete Strich-Indexe und das eingerahmte Datum ergeben einen sehr aufgeräumten Look, der für eine effizientere Ablesbarkeit sorgt. Beim Hilfszifferblatt für die mitlaufende kleine Sekunde ist leider immer noch nicht jede Sekunde genau abzulesen, da fehlt mir eine Einteilung.
Altbacken wirkt sie nicht, die Airborne, eher schon innovativ.
Wie schon bei dem Militärchronographen "Avenger Military" zu Beginn des Jahres, gibt es nun zur Airborne ebenfalls ein strapazierfähiges, militärtypisches Armband aus schwarzem Gewebe, ausgefasst mit rotem Leder und einer für Lederarmbänder typischen Faltschliesse. Einzig die Polsterung des Bandes hätte ich mir etwas stärker ausgeprägt gewünscht. So wie bei den Breitling Lederarmbändern. Mir sind die Military Bänder zu flach.
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Wie geschaffen also, um neue Käuferschichten zu erobern. Das Grundgehäuse ist in der letzten, sehr stabilen Ausführung belassen worden und vor allem gibt es da eigentlich nichts mehr zu verbessern. Ein extrem robustes Gehäuse, sehr ergonomisch und tragbar, mit den verschraubbaren Drückern und der typischen Zwiebelkrone. Im Innern tickt selbstverständlich das zertifizierte Breitling Kaliber B01, dass momentan beste Chronographenkaliber bei Breitling, es ist sehr gut gegen eindringendes Wasser abgedichtet.
Bis zu 500 Meter tief kann man durch die enorme Druckfestigkeit mit dieser Fliegeruhr theoretisch sogar Tauchgänge bewältigen, bei denen so mancher echten Taucheruhr die Puste schon wesentlich früher ausgeht. Einzig ein fehlendes Heliumventil verrät, dass sie dafür nicht geschaffen wurde. Eine hohe Druckfestigkeit wird jedoch auch hoch oben in der Luft benötigt.
Die Lünette wurde, als Mischung aus unterschiedlichen Jahrzehnten, geradezu sensationell neu entworfen. Da gibt es moderne eingelassene und abgeflachte Reiter, die kein Hemd mehr aufreiben, mit historisch eingefrästen Ziffern für eine 60er Einteilung. Und es gibt eine Index-Lünette wie beim direkten Vorgängermodell Chronomat Evolution, bei der die eingefrästen Indexe allerdings mit schwarzem Kautschuk ausgefasst werden. Dies ist erst seit kurzem in der Fertigung eingeführt, um die Ablesbarkeit und damit den Nutzen zu erhöhen.
Als besonders schön an der Gestaltung empfinde ich, die neue Farbe der Leuchtmasse in einem Rosèton, der leider auf meinen Fotos nicht zur Geltung kommt. So betrachtet fragt man sich, warum man da nicht schon früher drauf gekommen ist und jahrelang nur eine Farbe, einen Grünton, eingesetzt hat? Generell ergeben sich mit unterschiedlichen Farben auch ganz neue, praktische Funktionen. Denkbar wäre auch, die Minuten- und Stunden-Zeiger wie bei manchen Taucheruhren farblich zu unterscheiden. Aber das ist nur so ein Gedanke. Sehr ansprechend ist auch, dass der Leuchtpunkt der Lünette ebenfalls die neue Farbe bekommen hat.
Wie eigentlich nur bei Taucheruhren üblich, ist der Drehring der Lünette in kleinen Minutenschritten und nur in eine Richtung verstellbar. So lassen sich im Flug und vor allem mit Handschuhen Flugzeiten schnell und einfach berechnen. Das ist wichtig, wenn man wieder mal zwischen den Terminen hin und her fliegt.
Neu gestaltete Strich-Indexe und das eingerahmte Datum ergeben einen sehr aufgeräumten Look, der für eine effizientere Ablesbarkeit sorgt. Beim Hilfszifferblatt für die mitlaufende kleine Sekunde ist leider immer noch nicht jede Sekunde genau abzulesen, da fehlt mir eine Einteilung.
Altbacken wirkt sie nicht, die Airborne, eher schon innovativ.
Wie schon bei dem Militärchronographen "Avenger Military" zu Beginn des Jahres, gibt es nun zur Airborne ebenfalls ein strapazierfähiges, militärtypisches Armband aus schwarzem Gewebe, ausgefasst mit rotem Leder und einer für Lederarmbänder typischen Faltschliesse. Einzig die Polsterung des Bandes hätte ich mir etwas stärker ausgeprägt gewünscht. So wie bei den Breitling Lederarmbändern. Mir sind die Military Bänder zu flach.
Auf der Gehäuserückseite gibt es die Gravur «Edition Spéciale 30e Anniversaire» sowie die Silhouette einer Aermacchi, einer der zehn Maschinen der italienischen Patrouille. Und da ist sie wieder, die Verbindung zur legendären Flugstaffel Frecce Tricolori. Ernest Schneider hatte seinerzeit auf die Ausschreibung der Italiener mit einer Neuentwicklung in Zusammenarbeit mit der Frecce Tricolori reagiert. Ein kluges Unterfangen, dass die praktische, flugtaugliche und avantgardistische Chronomat hervorbrachte. Eine der erfolgreichsten Uhren aus dem Hause Breitling und der Kollektionsleader.
Avantgardistisch wirkt sie noch heute und was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass Breitling hier eine Ikone geschaffen hat und dass obwohl in die Gestaltung, über die Jahre hinweg, immer wieder stark eingegriffen wurde. Nehmen wir mal die Ikone Submariner, deren Erfolg wird immer wieder mit den behutsamen Veränderungen begründet. Dies scheint bei der innovativen Chronomat nicht der Fall zu sein, im Gegenteil immer wieder starke Veränderungen tun der Linie offensichtlich gut.
Hier geht es zur Modellbeschreibung und zum Film der Airborne
Avantgardistisch wirkt sie noch heute und was ich bemerkenswert finde ist die Tatsache, dass Breitling hier eine Ikone geschaffen hat und dass obwohl in die Gestaltung, über die Jahre hinweg, immer wieder stark eingegriffen wurde. Nehmen wir mal die Ikone Submariner, deren Erfolg wird immer wieder mit den behutsamen Veränderungen begründet. Dies scheint bei der innovativen Chronomat nicht der Fall zu sein, im Gegenteil immer wieder starke Veränderungen tun der Linie offensichtlich gut.
Meine Empfehlung: wenn sie noch keine Chronomat ihr Eigen nennen, können sie jetzt zuschlagen. Sie erwerben einen Klassiker von Morgen. 6.960 Euro sind kein Schnäppchen aber für einen Manufaktur-Chrono mit dieser Funktionsfülle angemessen.
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